Donnerstag, 13. Juni 2013

♥Tallinn♥ Seiden-Schultertuch


Dieses schlichte Muster fand ich genau richtig, für den selbst gefärbten und gesponnenen Strang Seide. Ich mag Seide, ob im Winter oder Sommer, sie ist einfach immer angenehm auf der Haut. Dann diese gebrochenen grau-blau-rosa Farbtöne, für meinen Geschmack einfach schön.

 ♥Tallinn♥ Seiden-Schultertuch

Muster: Geschickt gestrickt, Schultertuch in Landlust
Material: 125 g, Seide 100 %, Swiss Mointain Silk, selbst gefärbt, handgesponnen
30 g Seide, handgefärbt, Swiss Mointain Silk
total 155 g
Nadeln: 3,5 mm und 7 mm
Masse: 186 cm x 53 cm


Da ich nicht sicher war, ob das handgesponnene Garn ausreichend sei, fügte ich drei Reihen im unteren Drittel von einem rosa-grauen (selbst gefärbt) Seidengarn ein. Am Schluss dann noch sechs Reihen damit und mit 2 stitch I-cord, und Nadel 7 mm abgekettet. Der Schal hat eine tolle Grösse, so dass an beiden Enden eventuell ein kleiner Knopf gemacht werden könnte.

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Schön länger fertig ist die Baby Jacke und bei der Suche hier im Blog wurde klar, die habe ich gar nie gezeigt. Das hole ich jetzt nach.


Grösse: 12/18 Monate 
Material: 300 g Garnstudio DROPS Merino Extra fine
Farbe: natural
Nadeln: 3.5, 4.5 mm

Alle Zöpfe habe ich gespiegelt gestrickt, auch beim Rückenteil. Die Jacke war fertig gestrickt und es fehlten noch die Knöpfe. Auf einer Reise im schönen Spital/Kärnten, sah ich diese hübschen Knöpfe und wusste gleich, die müssen passen. Sie gefallen mir immer noch sehr. Wenn ich wieder einmal in diese Gegend reise, muss ich unbedingt wieder in dieses Geschäft.... :-)



Mein Projekt bei Ravelry

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Dienstag, 11. Juni 2013

St. Petersburg und Baltische Staaten

Oh ja, unsere Reise ging in den warmen Norden. Mein Rätsel im vorigen Post war nicht ganz leicht. Die "nordischen" Strickmuster auf Handschuhen und Socken fotografierte ich in Riga, Lettland und Tallinn, Estland.

Zu Beginn ging die Fahrt nach der Schweizer Grenze durch Deutschland, südwestlich von Berlin über die polnische Grenze, in die alte Hansestadt Danzig.

 Danzig/Polen
Kornspeicher und Lagerhäuser, mit ältestem hölzernem Kran Europas

Weiter besuchten wir die Marienburg, einer der schönsten Profanbauten des Mittelalters. Dann freute ich mich besonders auf die masurischen Seeplatten. Blaue Seen mit viel Natur rundherum, und unendlich scheinende Weiten - und relativ (noch) wenig Tourismus -  dazu Sonnenschein, ein Land von unglaublicher Schönheit. Auch wenn ich die Berge über alles mag, diese Weite und die blühenden Rapsfelder waren eine Wohltat.

Mikolaki/Nikolaiden/Polen

Weiter ging die Reise über die Grenze nach Litauen, via Kaunas, in die Hansestadt Riga. Die Kaufmannshäuser der sowie die Festungsanlagen zeugen vom ehemaligen Reichtum der Stadt. Entlang der Küste ging es über die Granze nach Estland, zur Hauptstadt Tallinn. In der fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Altstadt zählt man fast 4500 Baudenkmäler. Kirchen, Handels- und Bürgerhäuser, sowie Gassen mit Kopfsteinpflaster prägen das Bild. Am Nachmittag konnten wir bei Proben zu Carl Orffs "Carmina Burana" zu sehen und hören, das am Abend dann auf dem Rathausplatz aufgeführt wurde. Es war der erste Tag einer Festwoche mit vielen Anlässen.

 Stadtmauer von Tallinn/Estland

Entlang der Südküste des finnischen Meerarms ging die Reise dann nach St. Petersburg, auch "Venedig des Ostens" genannt. Auf einer Stadtführung sahen wir die Admiralität, den Panzerkreuzer Aurora, den Newski Prospekt und viel mehr. An einem anderen Tag gab es einen Ausflug zum Peterhof mit den phantastischen Gartenanlagen.

Gartenanlage Peterhof

Bald schon sind in St. Petersburg die "Weissen Nächte" (link: Wikipedia). Diese "Weissen Nächte" dauern ungefähr zwei Wochen, von Ende Juni bis Anfang/Mitte Juli. Es war dieses Phänomen der "Weissen Nächte", das den Literat Fjodor Dostojewski so begeisterte. Während der "Weissen Nächte" beginnt die Dämmerung kurz vor Mitternacht. Die Sonne verwelkt, aber nicht vollkommen, für ungefähr 5.5 Stunden. Dann beginnt sie sich wieder so 4 Uhr vormittags zu erheben. Während der Dämmerung füllt ein silbriges Glühen den Himmel; so der Name "Weisse Nächte". Nachts um ca. 23 Uhr war bei uns der Sonnenuntergang.

Sonnenuntergang an der Newa,
hinten die Peter-und-Paul-Festung

Die einzige Kirche mit typisch russischen Zwiebeltürmen ist die Auferstehungskathedrale, bzw. Erlöserkirche.

 Auferstehungskathedrale St. Petersburg

.... und die Reise ging noch weiter - nach Helsinki. Eine hübsche Stadt, die mir recht überschaubar vorkam, nach der 5 Millionenstadt in Russland. Auch die finnische Sprache sei sehr logisch, meinte unsere Stadtführerin, die in ihrer Jugend in der Schweiz gelebt hatte. Ja, das hat wohl etwas an sich...

 Was für ein Automat???

Ausserhalb der Stadt ging es dann auf die Fähre.

Travemünde/Deutschland

Nach ca. 30 Stunden auf ruhiger See, immer noch mit Sonnenschein begleitet - Ankunft in Travemünde und Weiterfahrt. Nach einem kurzen Abstecher noch ins Elsass/Frankreich, waren es insgesamt neun Länder. 

Alles zusammen waren es fast 5000 Kilometer auf Strassen, plus die Fahrt auf See. Dank unserem routinierten Chauffeur reisten wir diese Strecke ganz bequem in einem Reisebus und der Fähre, in einer grösseren Gruppe. Natürlich wäre ich gerne an einigen Orten länger geblieben: In Tallinn, denn das ist noch überschaubar und bietet sehr viel. St. Petersburg fand ich überwältigend und es gibt an jedem Ecken wieder etwas zu bestaunen. Polen fand ich so lieblich und natürlich; so wunderschön, was die Dörfer und Landschaft betrifft. Nur wie die Menschen da leben, ist in dieser relativ kurzen Zeit natürlich nicht erfassbar. Zudem war es überall sehr sauber, Müll oder Plastiksäcke haben wir an keinem Strassenrand entdeckt! Oder vielleicht haben wir auf diese Weise einfach die "Rosinen gepickt"?

Noch längere Zeit werde ich vom Gesehenen oder Erlebten auf dieser schönen Reise zehren.


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Sonntag, 9. Juni 2013

Sehr beeindruckt

Als mein letzter Post veröffentlicht wurde, war ich schon auf einer langen Reise unterwegs. Nun bin ich nun wieder mit vielen wunderschönen Erinnerungen zuhause. Überwältigt und beeindruckt bin ich von euren Reaktionen (Mails und Briefe) auf meinen Ausverkauf. Ich versuche nun, möglichst alle Anfragen zu beantworten und bitte um euer Verständnis und etwas Geduld. In den nächsten Tagen gibt es noch viel vorzubereiten, damit dann für die Besucherinnen genügend Auswahl da ist.

Wohin mich die Ferien-Reise führte, könnt ihr vielleicht anhand der gemachten Bilder erraten. Mehr dann darüber später.....





Für heute also nur so viel. Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.


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